Bei der Gebäudesanierung geht es hauptsächlich um eine umfassende Reparatur oder die komplette Erneuerung von Bauteilen, Gebäudeabschnitten oder des gesamten Bauwerks. Bei allen betroffenen Gebäuden, die vor dem zweiten Weltkrieg erbaut wurden, spricht man von der sogenannten Altbausanierung. Geht es um die Sanierung von Baudenkmälern, müssen sämtliche Auflagen des Denkmalschutzes beim Umbauvorhaben berücksichtigt werden. Bei den Sanierungsarbeiten gibt es einige typische Maßnahmen. Bei der Dachsanierung wird neben dem Austausch der Dachhaut oftmals der gesamte Dachstuhl erneuert und das Dachgeschoss wohngerecht ausgebaut. Bei der Deckenbalkensanierung werden Holzbalkendecken gestärkt oder neue Balken eingesetzt. Eine energetische Sanierung besteht hauptsächlich aus der Isolierung und Neugestaltung einer Hausfassade zur Optimierung des Heizenergiebedarfs. In diesem Zusammenhang kommt oftmals auch die Kellerhalssanierung zum Tragen, bei der die Außenseiten der Kellerwände abgedichtet werden. Ebenfalls zur Optimierung der Heizkosten gibt es die Fenstersanierung, bei der alte Fenster gegen neue getauscht werden. Die Asbestsanierung ist eine der wichtigsten Sanierungen. Hier werden sämtliche asbesthaltige Stoffe, deren krebserregende Wirkung nachgewiesen ist, entfernt und durch verträglichere Stoffe ersetzt.